Die Seite lädt gerade Die Seite lädt gerade
Seite wählen

Canyoning Fulbach Inferiore

Diese Seite wurde beim Relaunch der Homepage „nur“ auf das neue Format übertragen.
Die enthaltenen Informationen sind evtl. veraltet, das Design kann fehlerhaft sein und einige Funktionen eingeschränkt.
Trotzdem wollten wir die enthaltenen Informationen erhalten…

Dies ist der dritte Artikel aus der Serie von Jakobs Canyoning-Roadtrip durch die Schweiz – Teil eins spielt im Sandbach, Teil 2 handelt von Gamchi

Ein abendlicher Trip nach Interlaken war notwendig für die tägliche Ration Internet und natürlich etwas essbares. Um ins Tal hochzufahren war es danach zu spät (die Strasse hat feste Benutzungszeiten) und wir mussten einigen Steinschlägen (große Brocken, die die ganze Strasse blockierten) ausweichen bevor wir endlich unser Camp aufschlagen konnten. Als wir unser Abendessen beendet hatten stießen noch zwei Franzosen zu unserer Gruppe hinzu.

Der nächste Tag war wieder wunderbar sonnig. Da es sich um unseren “Pausentag” handelte, entschieden wir, nur den unteren Teil des Canyons zu begehen. Der gesamte Fulbach würde mehr als 1000 Höhenmeter Aufstieg und ca. 6-8 Stunden Abstieg bedeuten, weshalb wir uns erntschieden, es gemütlich angehen zu lassen… Der untere Teil des Canyons allerdings hat einen ziemlich komplizierten Zustieg.

 

Letzter Teil des Zustiegs
Obwohl wir eine gute Beschreibung hatten, war es ziemlich schwierig den sehr ausgesetzten Weg zu finden. Bereits am ersten Steilstück (ein Geröllfeld von etwa 50 Grad) bekamen wir eine Idee davon, was uns blühte, sollten wir stolpern: als ich meinen Helm aus dem Rucksack nahm, verlor ich einen Teil meines Essens – ein Apfel legte mit zweimaligem Aufhüpfen etwa zehn Meter wegstrecke zurück, bevor er auf den Felsen zermatscht wurde.
Nachdem wir die ersten ausgesetzten Stellen überwunden hatten fanden wir uns im Wlad wieder, noch immer steil bergauf kletternd auf der Suche nach einem Einstieg. Wir versicherten unseren Aufstieg teilweise sogar mit Seilen. Nur auf dem allerletzten Stück trafen wir auf Fixseile, deren Hilfe sehr willkommen war. Durch ein paar Felstürme hindurch und der Abstieg begann mit einem 80 Meter Abseiler. Die ersten Seillängen waren einfach und die Wände waren beinahe trocken. Zusätzlich schien die Sonne und es war warm – was für ein Unterschied zu den vorangegangenen Tagen!

 

Erste Abseillängen

 

 

Maximal Vertikal

 

 

Zwischenstand an steiler Wand

 

Der Beginn des engen Bereichs

 

 

Felsformationen vertikal

 

Überschlagend arbeitend kamen wir schnell voran und erreichten bald einen Bereich des Canyons, der obwohl nicht besonders tief sehr schön eingeschnitten mit einigen tollen Felsformationen aufwarten kann. Bis zum letzten Abseiler sich dieser Charakter immer weiter, bevor es aus einem Felsentor heraus an einer 30 Meter Abseilstelle bis direkt hinab zu unserem Campingplatz geht.

Hier wurden wir vom REst des Teams begrüßt, der nicht mitgekommen war. Sie hatten gerade einmal eine halbe Stunde Sonnenschein abbekommen – die Kraxelei hatte sich also gelohnt, alleine schon wegen der lange vermissten Sonnenstrahlen!

 

 

Kurz vor dem Ende der Tour

 

Felsformationen im engeren Bereich der Tour

 

 

Kurz vor dem Abstieg in die tiefer eingeschnittenen Bereiche

 

Glücklicher Franzose am letzten Abseilstand

Der letzte Abseiler – man kriecht aus dem Berg heraus

Wir packten früh zusammen und fuhren weiter nach Laax. Unterwegs gab es ein paar herrliche Ausblicke, aber an unserem Ziel kamen wir wieder einmal in finsterer Nacht an.

Diese Seite wurde beim Relaunch der Homepage „nur“ auf das neue Format übertragen.
Die enthaltenen Informationen sind evtl. veraltet und einige Funktionen eingeschränkt.

Wir hoffen Du bist trotzdem fündig geworden…

Loading...